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++ Saisonrückblick Teil 3 ++

Mit der Play-Off Hinspiel Niederlage gegen die Hertha BSC Beachsoccerim Gepäck, ging es zum Ligafinale nach München. Die von den Bavaria Beach Bazis hervorragend organisierte Veranstaltung, im Munich Beach Resort, ist immer ein schönes Reiseziel.

Uns war klar, dass wir gegenüber dem Hinspiel vieles besser machen mussten, wenn wir das Ligafinale zum dritten Mal in Folge erreichen wollten. Das erste Drittel war ausgeglichen und es gab kaum Chancen auf beiden Seiten. Die Hertha konnte allerdings eine Chance verwerten und wir gingen mit 0:1 in die Drittelpause. Im zweiten Drittel erwischte die Hertha einen besseren Start und erhöhte schnell auf 3:0. Damit war die Hoffnung auf das Endspiel für uns erledigt. Wir kamen zwar noch durch Nico Stehr und Christian Biermann auf 3:2 heran, aber ein Konter brachte den Berlinern den 4:2 Siegtreffer. Glückwunsch an die Hertha, sie hatte sich den Finaleinzug eindeutig verdient.

Im anderen Halbfinale setzten sich die Rostocker Robben erwartungsgemäß gegen die Beach Royals Düsseldorf e.V. durch.

Für uns ging es nun darum den 3. Platz und die damit verbundene Qualifikation für die Deutsche Beach Soccer Meisterschaft in Warnemünde zu sichern. Das gleiche Ziel hatten natürlich auch die Beach Royals. Wir erwischten den besseren Start und gingen durch einen Freistoß von Stefan Bohle und einen Fallrückzieher von Christian Biermann mit 2:0 in Führung. Die Royals trafen durch einen Freistoß zum 2:1, ehe Tobias Göttlich wieder auf 3:1 erhöhte. Leider ließen wir weitere gute Chancen ungenutzt und Düsseldorf konnte bis zum Ende des zweiten Drittels wieder zum 3:3 ausgleichen. Im letzten Drittel zeigte sich dann unser Kapitän von seiner stärksten Seite und brachte uns mit zwei Toren 5:3 in Front. Stefan Bohle konnte eine weitere Torchance von Christian Biermann zum 6:3 vollenden.

Damit beendeten wir die Saison als Dritter und hatten das Ticket für Warnemünde sicher. Auch wenn wir uns eigentlich mehr vorgestellt hatten, ging die Saison doch positiv zu Ende.

Danke an die Bazis für eine super Veranstaltung und Glückwunsch an die Rostocker Robben, die sich im Endspiel gegen die Hertha mit 4:2 durchsetzen konnten. See you, in Warnemünde…

Deutsche Beach Soccer Meisterschaft

Vier Wochen nach Abschluss der Liga, lud der DFB zur Deutschen Meisterschaft an die Ostsee ein. Konnten wir den Erfolg des Vorjahres wiederholen und uns im Revier der Robben wieder die Krone aufsetzen? Sollte es wieder so ein denkwürdiges Spiel gegen die Robben geben wie 2016, als man sich nach einem 90min Beach Soccer Spektakel mit 12:10 im Halbfinale durchsetzen konnte?

Die Auslosung erbrachte uns zwei Gruppenspiele gegen die HSV und Hertha BSC. In der anderen Gruppe spielten die Rostocker Robben, der Wuppertaler SV und die Bavaria Beach Bazis, die sich über die Landesentscheide qualifizierten.

Um es etwas abzukürzen. Wir gewannen unsere Vorrundenspiele gegen den HSV mit 9:1 und besiegten endlich einmal wieder, wenn auch nur knapp, Hertha BSC mit 6:4. Im Halbfinale lieferte uns der Wuppertaler SV einen großen Kampf. Wir konnten das Spiel aber mit 3:2 für uns entscheiden und erreichten zum dritten Mal in Folge das Endspiel der DM.

In der anderen Gruppe setzten sich die Robben durch. Sie gewannen anschließend ihr Halbfinale gegen Hertha, in einem echten Krimi, 13sek vor Schluss mit 6:5.

Somit kam es zum “Traumfinale“ Robben gegen Ibbenbüren. Ein volles Stadion und super Stimmung waren garantiert. Und auch das Spiel passte sich dem Rahmen an. Es wurde ein echtes Spektakel und eine Werbung für den Beach Soccer Sport.

Die Robben gingen schnell in 1:0 Führung, dann trafen wir zweimal zum 1:2. Die Robben erzielten das 2:2. Danach legten wir zwei Treffer zum 2:4 vor, aber auch diese Führung konnten die Robben zum 4:4 egalisieren.

Dann begann die letzte Spielminute...

19 Sekunden vor Schluss staubt Valon Bequiri einen Torschuss von Christian Biermann zum 5:4 ab. Grenzenloser Jubel im Team, bei den Fans und alle Zuschauer im Stadion dachten, dass das die Entscheidung ist. Nun mussten wir die letzten Sekunden nur noch über die Zeit bringen, aber die Robben geben nie auf und sind erst besiegt, wenn der Schiedsrichter das Spiel abpfeift. Und wir gaben den Robben noch diese eine Chance.

Anpfiff, der Anstoß der Robben ging neben das Tor. Wir hatten den Ball und mussten die Uhr nur noch runterspielen. Doch statt den Ball zu kontrollieren, landete ein langer Abwurf glücklich bei Sven Körner. Der schlug den Ball einfach lang vor unser Tor, Thorsten Dahnke stand goldrichtig und macht drei Sekunden vor dem Ende den 5:5 Ausgleich.

Verlängerung und das Stadion stand Kopf. Ich habe selten so fassungslos am Spielfeldrand gestanden.

In der Verlängerung fielen keine weiteren Tore und somit musste, wie 2015, die Entscheidung im Neunmeterschießen fallen.

Erster Schütze für uns, Stefan Bohle. Der Torwart der Robben tauchte ins Eck ab und hielt den Ball. Für die Robben trat Tim Schmitt an und traf zum 6:5. Zweiter Schütze war Valon Bequiri. Sein Schuss ging an den Pfosten, Pech für uns. Damit hatte Hannes Grundmann die erste Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Doch auch er zeigte Nerven und schoss neben das Tor.

Als letzter Schütze trat Kapitän Christian Biermann an. Sollte er scheitern, war das Spiel verloren. Doch er behielt die Nerven und verwandelte sicher zum 6:6. Doch immer noch hatten die Robben die Chance, alles klar zu machen und der Druck lastete auf Nationalspieler Christian Thürk.

Er lief an und verwandelte eiskalt zum 7:6 Sieg für die Robben. Mit dem gleichen Ergebnis wie im Finale 2015, gewannen die Robben die Deutsche Meisterschaft.

Glückwunsch an die Robben und Danke für ein faires Spiel. Letztlich zwar etwas glücklich, aber aufgrund ihres Kampfgeistes doch verdient, haben Sie den Titel wieder an die Ostsee geholt.

Für uns eine harte und höchst unglückliche Niederlage, die durchaus vermeidbar war, aber so ist der Sport nun einmal. Mund abputzen und nächste Saison wieder neu angreifen.


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